Thermo-/Kyrotherapie

Hinter dieser Begrifflichkeit steckt nichts anderes als die Behandlung mit Eis und Wärme.

Eisbehandlung:

Der Stellenwert der Eisbehandlung hat sich in den letzten Jahren sehr gewandelt. Hat man vor Jahren – und leider auch noch heute – mit Eisspray (–18°)  und Langzeiteis (< 10 min.) versucht auf eine Verletzung einzuwirken, ist der heutige Stand der Wissenschaft eher entgegengesetzt. Kurze Eisapplikationen (3 – 5 min.) nach einer Verletzung oder OP sollen lediglich den Schmerz kurzzeitig reduzieren. Der Versuch die Schwellung zu vermeiden ist in der Regel nicht von Erfolg gekrönt und das ist auch gut so. Schwellung ist eines der 5 Entzündungszeichen und somit ein physiologischer Vorgang – dagegen an zu wirken ist ziemlich unsinnig.

Wärmebehandlung:

Wärme erweitert in erster Linie die Gefäße und erhöht somit die Durchblutung. Dies macht in vielen fällen Sinn, da im Blut Nährstoffe und Zellen gelöst sind die in einem Verletzungs- oder OP – Gebiet benötigt werden. Über die weitgestellten Blutgefäße entsteht so ein großer Durchfluss und somit eine optimierte Versorgung des Wundgebietes.